1943 bzw. 1954 wurde die Madrider Abteilung gegründet. Ihr Forschungsauftrag besteht in wissenschaftlichen Untersuchungen zur Archäologie der Iberischen Halbinsel, des Maghrebs und den kulturell benachbarten Regionen. Damit ist die Iberische Halbinsel eingebunden in die mediterranen wie atlantischen Kulturen, deren Beziehungen weit über heutige Grenzen hinweg bis tief nach Afrika und Europa reichen. Von Grabungen bis zu Kongressen, vom Publikationswesen bis zur Archivierung, von der Lehrtätigkeit bis zur Entwicklung von Projekten ist die Madrider Abteilung gekennzeichnet durch enge Zusammenarbeiten und Kooperation mit Partnern im In- und Ausland. Seit ihrer Gründung bzw. seit fast 65 Jahren erfüllt sie eine besondere Rolle als Mittler und wirkt nachhaltig als Brücke zwischen den Ländern und ganz besonders zwischen Spanien und Deutschland.
Vor diesem Hintergrund haben wir die Podiumsdiskussion in einen historischen, kulturellen und politischen Rahmen gestellt. Entsprechend waren die Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer und wir freuen uns einen so hochkarätigen Kreis dafür gewonnen zu haben (s. Programm). Hochrangige Vertreter der Altertums- und Kulturwissenschaften, der Politik und der Wirtschaft waren dabei. Die Moderation hat der in Spanien und Deutschland bekannte Journalist Paul Ingendaay (FAZ) übernommen.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass der Freundeskreis der Madrider Abteilung die Veranstaltung gefördert hat.
Podiumsdiskussion in der Bibliothek der Abteilung Madrid
Moderator der Diskussion war Paul Ingendaay, FAZ-Europakorrespondent
Die Diskussion fand im Rahmen der DAI-Präsentation zu „Entangled History – Vernetzte Geschichte” anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 statt.
Weitere Informationen und Events findet Ihr hier: www.dainst.org/kulturerbejahr2018
Veranstaltungshinweis auf der Homepage des DAI: https://www.dainst.org/event/3622961